Seit Anfang März ist eine ausrangierte Straßenkehrmaschine des städtischen Betriebshofs per Schiffsfracht unterwegs nach Beit Jala. Inzwischen ist das gute Stück erfreulicherweise eingetroffen!
Von Anfang an hat sie die Freundschaft mit unserer Partnerstadt unterstützt und tatkräftig mitentwickelt. 2006 nahm Waltraud Becker-Langer an der Begegnungsreise teil und schrieb darüber einen lebendigen Bericht, der kaum an Aktualität eingebüßt hat.
In der Weihnachtszeit 2021 zeigte der Partnerschaftsverein Köln-Bethlehem eine vielbeachtete Ausstellung über die aufwändig renovierte Geburtskirche. Auf YouTube geht’s hier zur Online-Führung :
Kurzfristig haben wir vom Besuch Sumaya Farhat-Nasers am kommenden Freitag, 5. November 2021, in Bad Godesberg erfahren. Bei der Veranstaltung wird sie über Inhalte und Möglichkeiten gewaltfreier Erziehung berichten. Als Mitglied ist Sumaya unserem Verein verbunden und freut sich auf ein Wiedersehen mit Euch bei der Lesung in der kommenden Woche: Aula des Amos-Comenius-Gymnasiums, Behringstraße 27, 53117 Bonn, 19 Uhr.
Der Künstler steht für farbmächtige Werke, mit denen er Land, Leute und das vitale Leben seiner palästinensischen Heimat porträtiert. Nach dem großen Erfolg in Brühl ist seine Ausstellung jetzt auch hier an der Strunde zu sehen: Vernissage 12.9. 2021, 11-16 Uhr, Partout Kunstkabinett, Straßen 85, 51429 Bergisch Gladbach. Mit Künstlergespräch, Videopräsentationen, Musik und kleinem Büffet.
Mitglieder der Autor*innengruppe Wort & Kunst und Aktive unseres Vereins lesen und rezitieren allerlei Lyrik, Prosa und Berichte rund um unsere Partnerstadt. Einige Texte stammen aus, andere handeln von Beit Jala: 16.9. 2021, 19 Uhr, Hof der Gnadenkirche, Hauptstraße 256a, 51465 Bergisch Gladbach. Mit Diashow, Musik, kulinarischen Köstlichkeiten und Cremisan-Wein.
Eigentlich könnte es losgehen, jetzt muss nur noch das Virus abtreten. Zum zehnjährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft sind zahlreiche Veranstaltungen geplant. Darunter Ausstellungen mit Faten Nastas und Bashir Qonqar aus Beit Jala, eine Installation der Rösrather Künstlerin Ulrike Oeter, Seminare und ein palästinensisches Küchen-Happening. Details folgen, sobald es die Situation zulässt.
Er stritt zeitlebens für einen gerechten Frieden in Nahost, am 18. Februar starb Reiner Bernstein (Foto) im Alter von 82 Jahren in München. Unser Ehrenvorsitzender Axel Becker würdigt den Publizist, Historiker und einstigen Studienleiter der Melanchthon-Akademie Köln, mit dem er mehr als zwei Jahrzehnte lang eine tiefe Freundschaft pflegte.
Beethovenhaus Bonn mit Carmen Daniela am Klavier.
Gemeinsam mit unseren Städtepartnerschaftsfreunden in Köln (Bethlehem) und Brühl (Battir) schwingen wir uns zu einer Solidaritäts-Radtour auf die Sättel:
Nichts Neues, jetzt ganz offiziell: Landnahme, Siedlungsbau und Annektion. Wir haben uns vor Ort umgehört.
Bericht im Bürgerportal IN-GL : LINK
Der jetzt schon zweite Lockdown in diesem Jahr schränkt die Wirtschaftstätigkeiten enorm ein. Alle Menschen, die vom Tourismus abhängig sind, haben seit dem Frühjahr überhaupt kein Einkommen mehr. Arbeitslosenversicherungen und andere institutionalisierte soziale Sicherungssysteme gibt es in der Westbank nicht. Mit einer Spendensammelaktion und einem Benefiz-Konzert konnten wir, konnten solidarische und großzügige Spender wenigstens punktuell in Beit Jala helfen.
Montag, 10.2.2020: Der palästinensisch-syrische Pianist Aeham Ahmad in Schloss Eulenbroich in Rösrath. WDR-Journalistin Julitta Münch moderiert und liest.
Die Situation der Frauen in Palästina 6. - 8. März 2020
Ergebnisse des vereinsinternen Seminars
Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach-Beit Jala gehen Lichter auf
Große Überraschung bei seinem Besuch des Kultur- und Friedensfestes
Der gemeinsame Pavillion mit dem Freundeskreis Ganey Tikva war ein Erfolg
Unser neuer Vorsitzender H.-D. Haun möchte sich vorstellen
Für Axel Becker, den charismatischen Gründer, war es die letzte Sitzung als Vorsitzender. Weshalb auch Bürgermeister Lutz Urbach teilnahm, um Becker für seine Pionierleistung zu danken. Bilder
Der neue Vorstand bei Axel Beckers Abschiedsfeier (v.l.):
Dr. Gerald Karich (Beisitzer), Gertraude Buß-Völler (Beisitzerin), Heinz-D. Haun (Vorsitzender), Rainald Delille (Beisitzer), Jörg Bärschneider (stv. Vorsitzender), Daniela Reuscher (Schriftführerin), Norbert Sprenger (Beisitzer), es fehlen nur Wolfgang Schlebusch (Kassierer) und Fabian Felder (Beisitzer)
Burghard Schunkert, Gründer von „Lifegate“, sprach Mitte Mai in der Kirche zum Heilsbrunnen über Arbeit und Alltag seines Reha-Zentrums in Beit Jala. Anschließend richtete Ehrenbürger und Lifegate-Sponsor Erich Bethe die Bitte an unseren Vorstand, den Mitgliedern einen Brief Schunkerts zur Kenntnis zu geben. Darin appelliert er an die Verständigungsbereitschaft von Beit-Jala-Verein und GTV. Das greifen wir gerne auf und nehmen Stellung.
Dienstag, 4. Juni 2019, 19.30 Uhr: Ingenieur Issa Juha kommt nicht zum ersten Mal an die Strunde. Der Mann, der wesentlich an der Gestaltung des Bergisch Gladbach-Platzes in unserer palästinensischen Partnerstadt mitgearbeitet hat, stellt sich jetzt im Beit Jala-Treff dem Gespräch: „Flächennutzungsplan in unserer Partnerstadt – Stadtplanung in Beit Jala“ Großer Ratssaal, Rathaus, Konrad Adenauer Platz 1, 51465 Bergisch Gladbach
Sie sind herzlich eingeladen!
Die Hoffnung, dass GT-Verein und BJ-Verein zur Gemeinsamkeit finden, muss man leider als gescheitert betrachten. Die nun seit einem Jahr anhaltende Kampagne seitens des GTV gipfelt in einem Offenen Brief vom 20. 6. 2019 an den Bürgermeister, in dem er aufgefordert wird, unserem Verein die Zuständigkeit für die Städtepartnerschaft mit Beit Jala zu entziehen. Lesen Sie die Stellungnahme unseres Vorstandes und den Brief.
Dienstag, 14. Mai 2019, 19 Uhr. Burghard Schunkert gibt in Vortrag und Bildern einen vielseitigen Eindruck vom Alltag in LIFEGATE und erzählt, wie dieses Projekt das schier Unmögliche möglich macht: Als Vorbild gelebter Mitmenschlichkeit im Nahen Osten zu wirken.
Ev. Kirche zum Heilsbrunnen Im Kleefeld 23, 51467 Bergisch Gladbach
Irina von Schorlemer: Eine junge Frau, einst IGP-Absolventin und jetzt auf dem Weg ins Medienmanagement, ist neues Vereinsmitglied. Wir freuen uns und wollen wissen, was sie antreibt.
Wer in den Nahen Osten blickt oder reist, begegnet auf Schritt und Tritt zwei heftig widerstreitenden Sichtweisen zu ein und demselben Konflikt. Palästinenser oder Israelis – wer hat denn nun Recht? Wir wollten den Dingen auf den Grund gehen und trafen uns zu einem Seminar der Friedrich-Ebert-Stiftung. Das Ergebnis vorweg: Diese Frage verträgt keine Schwarz-Weiß-Antworten. Wir wollten uns aber eine Meinung bilden.
Beit Jala, unsere Partnerstadt in Palästina, wie leben die Menschen dort?
Lebendige Antworten gibt die Film-Dokumentation „Ein Tag in Beit Jala“.
Hier geht es zum Download des Films.
Rainer Stuhlmann liebt die Menschen in Israel und in Palästina, aber er teilt auch nach beiden Seiten aus – seine Art der „doppelten Solidarität“. In der fast ausgebuchten Kirche zum Heilsbrunnen hielt er einen lebendigen Vortrag über seine Erfahrungen im Heiligen Land.
Kulturtage im Zeichen der Städtepartnerschaft: Was haben sie gebracht, wie geht es weiter?
Ausgelöst durch persönliches Erleben schildert die israelische Autorin Lizzie Doron in „Who the Fuck is Kafka?“ ihre unmögliche Freundschaft mit einem palästinensischen Filmemacher: Bergisch Gladbach, Sonntag, 11. November, 19.30 Uhr, Tickets im Vorverkauf
Viele erinnern sich noch an Annelise Butterweck. Darum möchten wir diesen kleinen Nachruf von ihrem Bruder veröffentlichen.
Unsere Pressemeldungen zur Pressekonferenz am 3. 9. im Kulturhaus Zanders und zur Filmpremiere „Ein Tag in Beit Jala“
Jetzt hat unsere Stadt ihren Platz in Beit Jala: Am 14. September wurde dort über einer heiligen Quelle der „Bergisch Gladbach-Square“ eingeweiht. Bericht über die Feier zur Einweihung, wer dabei war und was dieser Ort für die Menschen in Beit Jala bedeutet.
Die Ersten Deutsch-Palästinensischen Kulturtage, drei tolle Wochen im September, sind zu Ende. Unsere Erwartungen sind weitaus übertroffen worden. Wir, der Städtepartnerschaftsverein Bergisch Gladbach-Beit Jala, bedanken uns ganz herzlich bei den vielen Bürgern und Organisationen, die zum Erfolg beigetragen haben: Besuchern, Künstlern, Helfern, Presse, Sponsoren, Spendern! So viel Zuspruch, gute Stimmung und wertvolle Anregungen haben die Kulturtage zur Bereicherung für die Stadt und zum Glanzlicht in unserer Vereinsgeschichte gemacht. Mitte Oktober starten wir zu unserer Begegnungsreise nach Beit Jala – wir haben unseren Freunden dort ganz viel aus Bergisch Gladbach zu erzählen! Gibt es eine Wiederholung?
Eröffnungsrede von Bürgermeister Lutz Urbach und Axel Becker sowie ein Zwischenbericht
Antwortschreiben von Bürgermeister Lutz Urbach vom 29.8.2018 an die Vorsitzende des Ganey-Tikva-Vereins zu den Ereignissen um die Neuausrichtung des Vereins, den Anwürfen gegen den Beit-Jala-Verein – und was die israelische Künstlerin Orna Ben-Ami dazu schreibt.
14. bis 24. Oktober 2019: Alles, nur nicht aus dem Katalog – unsere Beit Jala-Reise in den Herbstferien. Von Bethlehem bis zum Weltkulturerbe Battir, von Ramallah bis Jerusalem. Dazu Begegnungen mit Land und Leuten, in Flüchtlingslager und Textilfabrik. Wer Lust hat, hilft bei der Olivenernte und lernt einiges über Sorten und Anbau dieser biblisch alten Kulturpflanze. Abends geht’s heim zum Speisen und Plauschen in die stilvolle Abrahams Herberge. Anmeldung läuft!
Uri Avnery, ein unermüdlicher Kämpfer für den Frieden zwischen Juden und Arabern, Israelis und Palästinensern ist gestorben. Ein persönlicher Nachruf von Axel Becker.
Hier finden Sie eine Sammlung von Informationen und Presseartikeln über die Vorgänge nach dem Runden Tisch mit dem ehemaligen StäPa-Verein GL-Ganey Tikva im Juni 2018. An der Gesprächsrunde nahmen Vertreter der beiden Städtepartnerschaftsvereine Beit Jala und Ganey Tikva sowie Bürgermeister Lutz Urbach teil. Anlass war ein Vortrag von Michael Fürst, Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niederachsen, und Dr. Yazid Shammout, Vorsitzender der Palästinensischen Gemeinde Hannover, über gelebte Formen der Kooperation beider Verbände. Was als Impuls zur Verständigung geplant war, nahm der Ganey-Tikva-Verein zum Anlass der Konfrontation und einer programmatischen Neuausrichtung.
Antisemitismus? Becker nennt Vorwurf „infam". Außerdem: In dem Artikel finden Sie auch den Link auf den Presseartikel im Bürgerportal Bergisch Gladbach: „Nahostkonflikt kommt in Bergisch Gladbach an"
Nach unserer Mitteilung vom Wochenende zu den Ereignissen rund um das Rathaus-Gespräch mit Michael Fürst und Yazid Shammout aus Hannover hat sich aktuell eine ganz neue Lage ergeben: Die Stadt Bergisch Gladbach untersagt dem Ganey-Tikva-Verein, weiterhin im Namen der Städtepartnerschaft tätig zu sein.
Offener Brief von Bürgermeister Lutz Urbach an den Ganey-Tikva-Verein vom 29. 8. 2018. Darin geht es um die Neuausrichtung des Vereins, die Anwürfe gegen den Beit-Jala-Verein – und was die israelische Künstlerin Orna Ben-Ami dazu sagt:
Hier der Link auf die Seite der Stadt GL
Ein Gesprächsversuch zwischen dem Bürgermeister und dem GTV ist gescheitert.
Zusammenfassung der Ereignisse auf In-GL
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Informationen folgen.
Erklärung in eigener Sache
Am 6. Juni 2018 fand auf Einladung von Bürgermeister Lutz Urbach ein Treffen mit zwei Gästen aus Hannover und jeweils vier Vorstandsmitgliedern der Städtepartnerschaftsvereine Bergisch Gladbach-Beit Jala e.V. und Bergisch Gladbach-Ganey Tikva e.V. statt. Die beiden Gäste waren Dr. Yazid Shammout, Vorsitzender der palästinensischen Gemeinde Hannover, und Michael Fürst, Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen. Wie es weiterging, was daraus wurde:
Hier finden Sie den veröffentlichten Text:
Auf unserer Begegnungsreise 2016 lernten wir in Hebron Mutasem Hashlamoun kennen. Nina Bärschneider, Journalismus-Studentin in Köln, schrieb für Spiegel-Online einen Bericht über unseren Besuch: „Hinter Hebrons Mauer“.
Ein Jude, der die Shoah überlebt hat und sich mit klaren Worten für einen gerechten Frieden in Nahen Osten eingesetzt hat, ist 88-jährig in Tel Aviv gestorben.
Reuven Moskovitz hat bei mehreren Begegnungsreisen die Teilnehmer in Jerusalem und Newe Shalom geführt. Zuletzt besuchte er uns im November 2015 in Bergisch Gladbach. Sehr lesenswert ist sein „Rundbrief an alle Israel- und Palästina-Interessierten“.
Vom 28. bis 31. Mai hatte der Städtepartnerschaftsverein Besuch aus seiner Partnerstadt: Direkt vom Kirchentag in Berlin waren der Leiter der Abrahams Herberge in Beit Jala, Naim Muallem, und sein Assistent, Mohamed Fararje, sowie zwei Studentinnen, die sich u.a. in der Evangelisch-lutherischen Gemeinde von Beit Jala engagieren, Eva Amro und Amira Abu Dayyeh, nach Bergisch Gladbach gereist.
Mehr lesen:
http://in-gl.de/2017/06/03/intensiver-austausch-zwischen-beit-jala-und-bergisch-gladbach
http://in-gl.de/2017/05/30/jugendliche-aus-beit-jala-besuchen-das-marien-krankenhaus/
http://in-gl.de/2017/05/29/partnerstaedte-unmittelbare-teilnahme-und-weltoffenheit/
Die diesjährige Begegnungsreise in unsere Partnerstadt (23.10. - 2.11.2017) ist bereits ausgebucht. Nächstes Jahr fahren wir wieder und freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Mehr lesen: Programm, Höhepunkte, Preis
Sonntag, 20. November 2016: Gedenkfeier Dr. Annelise Butterweck. Gründung der Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach - Beit Jala ist ihr Lebensmotto und aktuell sichtbar.
12 bis 15 Uhr, Café Palestine Colonia, Körnerstraße 77-79, 50823 Köln
Anpfiff für den Frieden: Spenden aus Bergisch Gladbach unterstützen den Bau eines Fußball-Platzes in Beit Jala. Teilnehmer der Begegnungsreise sind bei der Einweihung dabei.
Nicht nur der ausgelassene Trubel in der Innenstadt sorgte für gute Stimmung. William M. Shaer, seine Frau Manal und Dr. Nael Salman, früherer Bürgermeister und heute Ratsmitglied in Beit Jala, tauchten ein Wochenende lang in ein abwechslungsreiches Besuchsprogramm ein. Dabei konnte das für Palästinenser heikle Thema der Schlüsselskulptur entschärft werden. Auch der Partnerschaftsverein zeigte Flagge, u. a. mit einem Informationsstand auf der Kulturmeile – allen Mitwirkenden an diesem Wochenende ein herzliches Danke!
Das fünfjährige Jubiläum der Städtepartnerschaft feierten wir am 25. Juni 2016 mit einem Begegnungsfest - natürlich auf dem Beit-Jala-Platz bei leckerer Falafel, anregenden Gesprächen und toller Musik! Einige Fotos sehen Sie, wenn Sie weiterlesen
Der nach der Partnerstadt in Israel neu benannte Platz in Bergisch Gladbach kann eine Skulptur in Form eines Schlüssels erhalten. Diese Symbolik hat verschiedene Bedeutungen.
Bericht im Kölner Stadtanzeiger vom 21.6.2016 von einer aktuellen Reise nach Beit Jala und zur Arbeit des Städtepartnerschaftsvereins.
Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums besuchen im Rahmen einer Israel-Reise auch die palästinensische Stadt Beit Jala.
Traurige Nachrichten aus Bergisch Gladbachs palästinensischer Partnerstadt im Westjordanland: Die israelische Trennungsmauer wird auf dem Stadtgebiet von Beit Jala weitergebaut.
Köln, Bergisch Gladbach, Jena und Xanten haben haben sich zum zweiten Mal mit ihren Partnerstädten Bethlehem, Beit Jala und Beit Sahour im November zu einer Konferenz getroffen, wo konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit (z.B. im Tourismus) besprochen und auf den Weg gebracht werden. Bürgermeister Lutz Urbach hat dort Bürgermeister Nicola Khamis getroffen. Außerdem haben Stephan Dekker und Petra Schöning (für Engagement Global, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) mitgearbeitet. Ein „Memorandum of Understanding“ wurde von allen Städten unterzeichnet. Um das Memorandum zu lesen bitte auf den unten stehenden Link klicken.
Am 22. Oktober teilte uns das Bürgermeisterbüro in Beit Jala auf Anfrage mit, dass die Arbeiten am Fundament für die Trennungsmauer in Bir Onah am Eingang des Cremisantales ständig ortgeführt werden. Auf einem Foto vom selben Tag sieht man den Betonmischer und den Bagger und erkennt den Fortschritt der Arbeiten. Beit Jala wird also definitiv seine schönsten grünen Gebiete verlieren, damit dort israelische Siedlungen errichtet werden.
Die Nachricht, dass Israel die Trennmauer in Beit Jala nun doch weiter ausbaut, hat in den Partnerstädten große Sorgen ausgelöst. Und diplomatische Vorstöße auf höchster Ebene.
Lieber Nicola Khamis Liebe Mitglieder des Stadtrates von Beit Jala
Im Namen unseres Stadtrates und in meinem Namen übermittele ich ihnen meine besten Solidaritätswünsche.
Nach der letzten Entscheidung des Obersten Israelischen Gerichtshofes über den Verlauf der Trasse der Mauer durch das Terrain von Beit Jala habe ich einen Protestbrief an den Botschafter in Frankreich geschrieben.
Pressemitteilung der Stadt Bergisch Gladbach:
Fünf Straßen in Bergisch Gladbach tragen bereits die Namen der Partnerstädte Luton, Velsen, Pszczyna (Pless), Marijampole und Bourgoin-Jallieu. Jetzt sollen auch die beiden jüngsten Städtepartnerschaften durch die Vergabe von Straßennamen stärker ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger gerückt werden. Zwei Plätze im Stadtgebiet werden in Kürze nach den Partnerstädten Beit Jala (Palästina) und Ganey Tikva (Israel) benannt.
Aus Beit Jala erreichte uns folgender Brief:
Scharfen Protest erhebt der Jenaer Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter gegen den Weiterbau der Trennmauer unweit der Jenaer Partnerstadt Beit Jala, die auf palästinensischem Gebiet erfolgt. In Briefen an den israelischen Botschafter in Deutschland, an die Bundeskanzlerin, den Außenminister, den SPD-Vorsitzenden, und an den Präsidenten des Europäischen Parlaments klagt er die aktuellen israelischen Aktivitäten im zu Beit Jala gehörenden Cremisan-Tal an und fordert, den Bau der Sperranlage zu stoppen.
Oberstes Gericht in Israel revidiert seine Entscheidung !
Israels Oberstes Gericht hat dem Bau der israelischen Sperranlage auf einem christlichen Landstück bei Beit Dschalla im Westjordanland teilweise stattgegeben (Mitteilung von Radio Vatikan am 08.07.2015). Damit kippte das Gericht in Jerusalem sein eigenes Urteil vom April, in dem die Richter die geplante Mauerführung als illegal bewertet und die Armee verpflichtet hatten, eine Alternativroute zu suchen, die keine Beeinträchtigung für die lokale Bevölkerung und zwei Klöster in Cremisan darstelle.
Liebe Freunde,
JERUSALEM (Ma’an) — Israel’s High Court on Thursday ruled in favor of a petition by local Palestinians in Beit Jala against building the separation wall in the Cremisan Valley area, ending a nine year legal battle against the annexation of local land. („Israels Höchster Gerichtshof hat – heute – am Donnerstag zugunsten einer Petition der palästinensischen Bewohner in Beit Jala gegen den Bau der Trennungsmauer im Gebiet des Cremisantales entschieden. Damit endet ein neun Jahre langer gerichtlicher Kampf gegen die Annexion von palästinensischem Land vor Ort.“)
Israeli forces raid Beit Jala during Palm Sunday celebrations
BETHLEHEM (Ma’an) — Palm Sunday celebrations in Beit Jala were brought to an abrupt end on Sunday when Israeli troops raided the majority-Christian town near Bethlehem and began threatening locals.Palestinian policemen on duty near the celebrations were threatened by Israeli soldiers with arrest during the raid, which took place in the middle of the day as Sunday mass was coming to an end in local churches.The town of Beit Jala is subject to regular incursions by Israeli forces, even though the large majority of its population live in Areas A, subject to full Palestinian civil and military control under the Oslo Accords.
Im März finden in Köln, Bonn und Aachen Palästinatage 2015 statt. Sie werden vom Café Palestine Colonia gemeinsam mit neun Kooperationspartnern ausgerichtet. Vorgesehen sind Vorträge mit Diskussion, Kulturbeiträge mit Literatur und Musik sowie ein Film.
Gaza liegt in Trümmern, und die Friedensgespräche zwischen Israel und Palästina sind gescheitert. Die bevorstehenden Wahlen in Israel machen wenig Hoffnung.
In dieser Situation ist es uns wichtig, Land und Menschen in Palästina nicht im Stich zu lassen. Deshalb bieten die Palästinatage 2015 ein Programm, das die gesellschaftliche und kulturelle Vielfalt des ganzen Landes zeigt. Sie sind zugleich Ausdruck der zahlreichen und tragfähigen Beziehungen, die in unserer Region mit Menschen in Palästina und Israel bestehen.
Bergisch Gladbachs Partnerstadt Beit Jala gehört zu Palästina, liegt aber nicht im Gaza-Streifen. Daher war die Situation trotz des Kriegs zwischen Hamas und Israel angespannt, aber relativ ruhig. Bis gestern.
Die Kunstwerke hängen in der Villa Zanders, der Prosecco liegt kalt, die CD mit Bruchs Violinkonzert Nr. 1 ist bereit: jetzt fehlen nur noch die Gäste, die Freitagabend zur Vernissage „Kunst tut gut“ kommen.
Einen Kunstrasenplatz hätte jeder Verein gerne – doch kaum irgendwo wird er so dringend benötigt, wie in der Steinwüste der Partnerstadt in Palästina. Eine Spendenaktion soll das möglich machen.
Nach der Kommunalwahl in Palästina hat sich auch in Beit Jala einiges getan. Axel Becker und Peter Lind waren auf Erkundungstour in der Partnerstadt – und bringen nicht nur gute Nachrichten zurück.
William Hodali aus Beit Jala spielt im Düsseldorfer “Seniorentheater in der Altstadt” und gastiert am 24.2. im THEAS. Im Interview spricht er über das Theater – und über das Altern in Palästina.
Wegen Überfüllung geschlossen: das passiert im Ratssaal Bensberg nicht oft. Gestern Abend bei der Lesung „Ein Buch für die Stadt“ war es so – viele Gäste mussten auf den Treppen sitzen oder stehen.
Vor 100 Jahren wurde Beit Jala zur Stadt erklärt. Zur großen Feier schickte auch Bergisch Gladbach den Leiter der Max-Bruch-Musikschule, Friedrich Herweg, und Musiklehrer Joseph Heiliger. Die beiden berichten über ihre Erfahrungen.
Die Partnerschaft mit Beit Jala gedeiht – dank der Arbeit von Sabine und Axel Becker, die dafür vom Bürgermeister ausgezeichnet wurden. Der kann Pläne für eine neue Partnerschaft ankündigen – in Israel.
HILFERUF aus Beit Jala an Ostern 2012
Am Dienstag, 4. April 2012 wurden auf dem Stadtgebiet von Beit Jala von den israelischen Besatzungsbehörden 2 Häuser u. andere wichtige Installationen zerstört.
Erich Bethe verdoppelt ab sofort alle Spenden für „Lifegate Rehabilitation“, einer Organisation in Bergisch Gladbachs Partnerstadt Beit Jala in Palästina, die dort Menschen mit Behinderungen hilft.
Mit einem „Kultkino Spezial“ wird am Mittwoch im Bergischen Löwen gefeiert, dass der Rat der Stadt Bergisch Gladbach vor einem Jahr die Errichtung der Städtepartnerschaft mit Beit Jala einstimmig beschlossen hat.
Als Botschafterin der palästinensischen Sache und als eine ihrer wichtigsten Stimmen ist Sumaya Farhat-Naser mittlerweile weltbekannt. Jetzt besucht sie Bergisch Gladbach.
Am Samstag wird die Partnerschaft mit und in Beit Jala, dem palästinensisch-christlichen Vorort Bethlehems, besiegelt. Unsere Stadt ist mit zwei Delegationen vor Ort. Aber auch Sie können die Stadt hinter der Mauer entdecken und in Beit Jala hautnah dabei sein.
Mit der Unterschrift der Bürgermeister sind Beit Jala (Palästina) und BGL seit Sonntag Partner. Zu diesem Anlass hat der Beit-Jala-Verein eine Studie über die Partnerstadt ins Deutsche übersetzt.
Raji Zeidan, Bürgermeister aus Beit Jala, lud alle ein, nach Palästina zu kommen: Auf dem Neujahrsempfang der Stadt wurde die Städtepartnerschaft mit Beit Jala nun beurkundet!
Pfarrer Axel Becker ist Fördervereins-Chef für die Städtepartnerschaft mit Beit Jala. Dank ihm ist Bergisch Gladbach jetzt die 2. deutsche Stadt, die mit einer palästinensischen Kommune verbunden ist. Eine Partnerschaft, die lebt!